Sie kommt ab Mitte Juni bis Anfang September vor. Die Körperlänge des Weibchens beträgt 11,5 bis 15 Millimeter, des Männchens 11 bis 14 Millimeter. Der Körper ist schwarz, stämmig, lang und reich behaart. Die Weibchen haben auf dem Kopf, am Oberkörper, an den Unterschenkeln und Füßen des ersten und zweiten Beinpaares gelbbraune Haare. Mitten im Oberkörper gibt es einen Flecken aus schwarzen Haaren. Schwarze Haare gibt es auch am 5. Tergit des Hinterleibes. Sie bilden eine Art Pony. Sehr charakteristisch sind die langen, sehr dichten rotgelben Bürstchen an den Unterschenkeln und Füßen des letzten Beinpaares. Bei den Männchen sind die Haare auf dem Kopf, am Oberkörper und den Beinen gelbbraun und im Gesicht und Bauch weiß. Die hinteren Unterschenkel sind lang und gelbartig behaart. Die Hosenbiene nistet unter der Erde, in leichten und sandigen Böden oder gar im Sand. Die Nester sind 40 – 60 Zentimeter tief. Manchmal bilden sie ziemlich zahlreiche Aggregationen. Sie ist eine oligolektische Art, die mit den Asternpflanzen verbunden ist. Am häufigsten besucht sie gewöhnliche Zichorie (Cichorium intybus L.) und verschiedene Arten aus der Flockenblumenfamilie (Centaurea L.).
Text: lic. Ewelina Berbeć, dr inż Paweł Migdał
Foto: Jakub Józefczuk